Lombardei entdecken - Sehenswürdigkeiten und Tipps
Ein Sechstel der italienischen Bevölkerung lebt in der Lombardei und ca. ein Fünftel des nationalen Wohlstandes Italiens wird in der Region erzeugt.
Die Region ist somit die am stärksten besiedelte und reichste Region Italiens und eine der reichste in ganz Europa.
Obwohl die Lombardei oft als nichts anderes als eine Wirtschafts- und Industriemacht betrachtet wird, verfügt die ebenfalls über ein reiches und vielfältiges Kulturerbe. Die vielen Beispiele gehen von der Uhrgeschichte bis hin zu unseren Tagen, über die römische Zeit und die Renaissance und sind in den Museen und den Kirchen zu finden, die die Städte und Dörfer in der ganzen Region bereichern. Die wichtigsten Touristenziele der Region sind die historischen, kulturellen und künstlerischen Städte, d.h. Mailand, Bergamo, Como, Brescia, Varese, Monza, Mantova und die Seen Gardasee, Comersee, Iseo und Maggiore.
Die Lombardei ist schon immer ein wichtiges Zentrum für Seide- und Textilherstellung gewesen, insbesondere die Städte Pavia, Vigevano und Cremona, wobei Mailand das wichtigste Zentrum der Region bezüglich der Bekleidungsindustrie und der Haute Couture ist. 2009 wurde Mailand als Welthauptstadt der Mode sogar in Vergleich zu New York, Paris, Rom und London anerkannt. Die meisten Hauptkleidermarken Italiens, wie Valentino, Versace, Prada, Armani und Dolce& Gabbana haben heutzutage befinden sich heutzutage in der Stadt.
In der Lombardei sind mehr als 330 verschiedene Museen: Völkerkunde-, Geschichts-, Technik- und Wissenschafts-, Kunst- sowie Naturmuseen, die die kulturhistorische und künstlerische Entwicklung der Region bezeugen. Zu den berühmtesten zählen das Nationalmuseum für Wissenschaft und Technik „Leonardo da Vinci“ (Mailand), der Wandgemälde „Das Abendmahl“ von Leonardo Da Vinci (Mailand), der Tempel Voltiano (Como), das Museum Stradivariano (Cremona), Palast Tee (Mantova), die Königsvilla von Monza und viel mehr. UNESCO-Weltkulturerbe sind: die dominikanische Kirche und die Dominikanerkirche und –kloster Santa Maria delle Grazie, das „Das Abendmahl“ von Leonardo da Vinci beherbergt, das Dorf Crespi d‘ Adda, die Felsbilder der Valcamonica, die Heiligen Berge von Piemont und Lombardei, die archäologische Stätte des Foro Romano und der monastische Komplex von San Salvatore und Santa Giulia in Brescia.
Reis ist in der Region sehr verwendet, insbesondere für Suppen oder Risotti, wie der „mailändische Risotto“ mit Safran. In Monza fügt ein bekanntes Rezept auch Wurststücke zu dem Risotto hinzu.
TypischeKäsesortenderRegionsind Robiola, Crescenza, Taleggio, Gorgonzola e Grana Padano.
In Bergamo, Brescia und Valtellina gehört die Polenta zu den Hauptspezialitäten.
In Valtellina kann man die berühmten Pizzoccheri (eine Nudelsorte) ausprobieren.
In Mantova findet ein berühmtes Fest für die Kürbistortelli mit geschmolzenem Butter statt.
Gefolgt werden die Tortelli von mit Hähnchen oder anderen geschmorten Fleischsorten gefülltem Puten